3 Tipps zum Umgang mit Selbstzweifeln in der Nachfolge in Familienunternehmen

Du bist Unternehmertochter und stellst dir immer mal wieder eine der folgenden Fragen und zweifelst an dir oder ob es wirklich der richtige Weg für dich ist, ins Familienunternehmen einzusteigen und wie die weibliche Nachfolge erfolgreich funktionieren soll.

– Sind die Fußstapfen, in die ich trete, im Familienunternehmen zu groß?

– Bin ich den Aufgaben überhaupt gewachsen?

– Bin ich (fachlich) gut genug?

– Akzeptieren mich die derzeitigen Mitarbeiter?

– Was passiert, wenn ich scheitere?

– Wie verändert sich meine Partnerschaft, wenn ich Unternehmerin werde?

– Wie verliere ich mich selbst nicht?

– Kann ich dann überhaupt eine eigene Familie gründen oder funktioniert das nicht?

Wie kannst du mit Selbstzweifeln umgehen?

1. Identifiziere deine Selbstzweifel

…und mache dir diese bewusst, indem du sie z.B. aufschreibst oder mit jemanden darüber sprichst. Vielleicht gehst du aber auch einmal bewusst alleine spazieren oder in die Badewanne oder du machst Sport, Yoga oder meditierst.

 

Ich denke, da hat jede seine eigene Art und Weise, wie sie am Besten reflektieren kann.

 

Wenn du den Selbstzweifel identifiziert hast und dich zum Beispiel fragst, ob die Fußstapfen, in die du trittst, zu groß für dich sind.

 

Stelle dir dann die Frage, ob du in diesem Punkt zu wenig Selbstvertrauen hast oder ein zu geringes Selbstwertgefühl.

 

Du kannst dir die Frage stellen, sind die Fußstapfen, in die ich trete wirklich zu groß? Kann ich die Situation wirklich nicht meistern und bewältigen?

 

Dann liegt es eher daran, dass du zu wenig Selbstvertrauen hast und du traust dir die Aufgaben, die auf dich zu kommen, nicht zu. 

 

Wenn du eher ein geringes Selbstwertgefühl hast und du deshalb Zweifel hast, ob das Familienunternehmen der richtige Weg für dich ist. Dann hast du das Gefühl, dass du es nicht verdienst erfolgreiche Unternehmerin wirst und vielleicht gleichzeitig Mama zu werden. Du glaubst diese Chance und den Erfolg des Familienunternehmens nicht zu verdienen.

 

Wenn du diese Zweifel identifiziert hast, frage dich: „Ist das wirklich wahr?“

„Ist es wirklich wahr, dass du nicht gleichzeitig erfolgreiche weibliche Nachfolgerin und Mama sein kannst?“

oder

„Ist es wirklich wahr, dass die Fußstapfen, in die ich trete, zu groß für mich sind?

2. sei liebevoll zu Dir!

Oft sind wir selber sehr sehr streng zu uns selbst.

 

Hör dir über den Tag zu, wie du selbst mit dir sprichst.

 

 

Beschimpfst du dich in deinem inneren Dialog oder motivierst du dich liebevoll.

Beobachte deine Gedanken und nimm wahr, wie du mit dir selbst sprichst.

 

 

Nimm im nächsten Schritt deine identifizierten Selbstzweifel, frage dich, ob der Selbstzweifel wirklich wahr ist und lass alle Antworten, die dabei hochkommen und vielleicht logisch erst mal keinen Sinn machen, sondern eher ein Gefühl sind, liebevoll an.

 

3. Komm in Bewegung

Fange an, trotz deiner Selbstzweifel.

 

Sammel deine Erfahrungen und du wirst merken, dass deine Selbstzweifel kleiner werden und es wahrscheinlich in deiner Vorstellung vorher viel schlimmer war und in der Realität ist es nur nicht so schlimm, sondern vielleicht sogar total schön.

Dadurch fühlst du dich immer selbstbewusster und selbstsicherer, weil du es gemacht hast, obwohl du dich unsicher und klein gefühlt hast.

Letztendlich ist es ein Weg, den du Schritt für Schritt gehen darfst.

Schau dir unbedingt mein 12-Wochen-Programm – Ich sein dürfen! – an, indem ich dich auf deinem persönlichen Weg innerhalb oder außerhalb des Familienunternehmens in deine Eigenständigkeit begleite oder vereinbare direkt einen Termin für dein Klarheitsgespräch und wir lernen uns persönlich kennen.